Der Klimawandel und die damit einhergehenden Krisen und Herausforderungen sind global und müssen auf allen Ebenen gemeinsam gelöst werden. Insbesondere die Kommune als politische Ebene, welche den Bürger*innen am nächsten ist, kann und muss dabei eine bedeutende Rolle übernehmen. Dieser Verantwortung kommt die Stadt Winterberg nach und hat sich zum Ziel gesetzt, bist 2035 klimaneutral zu werden.
Um dieses Ziel zu erreichen und den solidarisch-ökologischen Wandel erfolgreich zu gestalten, beschäftigt die Stadt Winterberg in einem interkommunalen Zusammenschluss mit den Städten Medebach und Hallenberg eine Klimamanagerin.
Das Klimamanagement ist dabei in drei Haupthandlungsstränge – Klimaschutz, Klimaanpassung- und Klimabildung sowie das ehrenamtliche Klimabündnis gegliedert.
Sie wollen in diesem Jahr eine PV-Anlage oder ein Balkonkraftwerk installieren? Dann stellen Sie einen Antrag für das städtische Förderprogramm für private Photovoltaikanlagen. Das städtische Förderprogramm umfasst für das Jahr 2024 insgesamt 20.000 Euro. Fabrikneue Photovoltaikanlagen mit einer Leistung zwischen 5 und 15 kWp, die auf dem Dach oder an der Außenseite von privat genutzten Wohn- bzw. Nebengebäuden installiert werden sollen, werden mit einem Pauschalbetrag von 500 Euro gefördert. Die Investitionskosten für Balkonkraftwerke werden mit einem pauschalen Zuschuss von 250 Euro pro Anlage bezuschusst. Wichtig ist, dass mit dem Vorhaben erst begonnen werden darf, wenn der Bewilligungsbescheid der Stadt Winterberg vorliegt.
Die kommunale Wärmeplanung ist ein strategisches Instrument, das Kommunen dabei unterstützt, ihre Wärmeversorgung langfristig zu gestalten und zu optimieren. Ziel ist es, die Wärmeversorgung umweltfreundlicher, effizienter und nachhaltiger zu gestalten, um den Übergang zu einer CO2-neutralen Energieversorgung zu fördern.
Die Stadt Winterberg macht sich dank einer Förderung der Zukunft-Umwelt-Gesellschaft Gesellschaft (Projektträger: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz) in Höhe von 108.000€ bereits im Jahr 2024 auf den Weg, um so die Wärmeversorgung im Stadtgebiet proaktiv zu gestalten und die bundesweiten Klimaziele einzuhalten. Verpflichtet zur Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung sind Kommunen unter 100.000 Einwohnern erst ab dem Jahr 2028. Die Stadt Winterberg hat sich bewusst zur früheren Umsetzung entschieden, um das Ziel der Klimaneutralität bis 2035 zu erreichen und eine fundierte Grundlage für Bürgerinnen und Bürger zu schaffen.
Essentielle Schritte der kommunalen Wärmeplanung sind eine flächendeckende Bestandsaufnahme, Maßnahmen und Strategien Planungen sowie eine intensive Bürgerbeteiligung.