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Klimakompetenz mit Klasse: Sekundarschule Medebach-Winterberg richtet Schüler-Klimagipfel 2025 aus

. Junge Stimmen für den Klimaschutz: Die Sekundarschule Medebach-Winterberg hat sich in dieser Woche in ein lebendiges Zentrum für Klima- und Umweltbildung verwandelt. Initiiert von der Jahrgangsstufe 10 fand am Dienstag der Schüler-Klimagipfel 2025 statt – mit kreativen, informativen und interaktiven Stationen zu zentralen Zukunftsthemen wie Energie, Verkehr, Tourismus, Recycling, Natur und Nachhaltigkeit. Fünf engagierte Klassen – zwei in Winterberg, drei in Medebach – hatten im Vorfeld mit viel Eigeninitiative und Fachwissen ein spannendes Programm für die gesamte Schülerschaft erarbeitet. Begleitet und unterstützt wurden die Schülerinnen und Schüler von der Findung der Projektthemen bis zur Präsentation von ihren engagierten Fachlehrern und Fachlehrerinnen aus den Fachbereichen der Gesellschaftslehre und der Chemie.

Wissen teilen – Begeisterung wecken

Was diesen Klimagipfel besonders machte: Die Schülerinnen und Schüler wurden selbst zu Lehrenden. Als Experten führten sie ihre Mitschüler durch Stationen, die mit Plakaten, Videos, Quizformaten und Mitmachaktionen analog wie digital umgesetzt waren. „Dieser Tag zeigt, wie viel Innovationskraft und Verantwortungsgefühl in unserer Jugend steckt“, lobte Bürgermeister Thomas Grosche aus Medebach bei seinem Besuch. „Wer hier durch die Stationen geht, merkt schnell: Nachhaltigkeit ist für diese Schülerinnen und Schüler keine Pflichtaufgabe, sondern Herzenssache. An dieser Stelle geht auch ein besonderer Dank an die Lehrkräfte, die dieses Thema neben ihrem Schulalltag vorbereitet und begleitet haben.“

Wertvolles Engagement ab Klasse 5, starke Botschaft aus drei Städten

Ab der fünften Klasse erkundeten alle Lerngruppen den Gipfel mit Laufzetteln und Stempelaktionen – verbunden mit der Chance auf kleine nachhaltige Gewinne. In den Pausen kam es zu angeregten Gesprächen zwischen den Jahrgangsstufen über CO₂-Fußabdruck, Wasserstoffmodelle und umweltfreundliche Mobilität. Dass die Initiative weit über das Schulgebäude hinauswirkt, betonte auch Hallenbergs Bürgermeister Enrico Eppner. Er stellte heraus, wie wichtig schulische Projekte wie dieses für das gemeinsame Ziel einer nachhaltigen Regionalentwicklung seien. „Diese jungen Menschen leisten heute schon einen Beitrag, der morgen zählt – das verdient Anerkennung und Unterstützung auf allen Ebenen.“

Bildung als Schlüssel zur Transformation

Auch aus Sicht der Stadt Winterberg war der Schüler-Klimagipfel ein voller Erfolg. Bürgermeister Michael Beckmann zeigte sich begeistert vom Engagement der Jugendlichen: „Wenn junge Menschen sich mit so viel Leidenschaft in Klimafragen einbringen, dann ist das der beste Beweis dafür, dass Bildung der Schlüssel für eine nachhaltige Zukunft ist“, sagte Beckmann. Er hob hervor, dass Projekte wie dieser Klimagipfel genau das Selbstverständnis widerspiegeln, das die Stadt Winterberg mit Blick auf Bildung und Umwelt vermittelt: zukunftsorientiert, verantwortungsvoll und partizipativ.

Klimabildung weiter fokussieren

„Klimabildung legt das Fundament für eine Gesellschaft, die den Herausforderungen des Klimawandels gewachsen ist. Sie vermittelt nicht nur Wissen, sondern fördert auch die Entwicklung von Fähigkeiten und Einstellungen, die für den Klimaschutz und -anpassung notwendig sind. Es ist uns daher ein großes Anliegen weitere schulische Projekte zu fokussieren und den Schüler-Klima-Gipfel stetig auszubauen“ ergänzt Klimamanagerin Kim Peis.