Winterberg. 9 Luftfiltergeräte wurden in Winterberger Schulen installiert. 8 davon sind in Klassenräumen des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Winterberg und eins in einem Klassenraum der Kath. Grundschule St. Josef Siedlinghausen eingebaut worden. Diese Geräte dienen als Ergänzungen in den Klassenräumen, in denen die Lüftung über die Fensterflächen nicht ausreichend ist.
„Mit der Installation der Luftfiltergeräte sorgen wir im Sinne unserer Schülerinnen und Schülern und der Lehrer für ein Höchstmaß an Sicherheit“, sagt Sandro Carlà, verantwortlich für das Zentrale Gebäudemanagement der Stadt Winterberg.
Der Hintergrund ist folgender: Um den Schülerinnen und Schülern einen sicheren Unterricht zu gewährleisten, empfiehlt das Schulministerium des Landes NRW regelmäßiges Lüften. Wenn das ausreichende Lüften nicht sichergestellt werden kann, wird der Einsatz von Luftfiltergeräten seitens des Umweltbundesamtes empfohlen. Daraufhin hat die Verwaltung die Klassenräume der Schulen gemeinsam mit den Schulhausmeistern und in Abstimmung mit den Schulleitern überprüft und ermittelt, wo das sichere Lüften nicht möglich ist. Insgesamt wurden dabei 9 Klassenräume ermittelt, 8 Klassenräume im Gymnasium und 1 Klassenraum in der Grundschule Siedlinghausen. Nur in diesen Räumen waren die Voraussetzung für eine Förderung der Anschaffung seitens des Landes erfüllt. Der Hersteller der Geräte wirbt damit, die Aerosolkonzentration in Räumen um bis zu 80 bis 90 Prozent zu senken. Gleichzeitig sind die Geräte besonders geräuscharm, so dass der Unterricht durch den Betrieb nicht gestört wird.
„Mit der Anschaffung dieser Geräte kann nun an allen Schulen im Stadtgebiet eine ausreichende Lüftung erfolgen, so werden wir unserer Verantwortung gegenüber Schülerinnen und Schülern und Lehrerinnen und Lehrern als Schulträger gerecht. Wir haben bereits Feedback von Schüler*innen und Lehrer*innen bekommen, dass sie sehr zufrieden mit den neuen Luftfiltergeräten sind“, so Bürgermeister Michael Beckmann. Die Anschaffung sowie die Installation der Luftfiltergeräte haben rund 36.500 Euro gekostet. Die Mittel hierfür stammen zu 100 Prozent aus einem Förderprogramm des Landes NRW für Maßnahmen zum infektionsschutzgerechten Lüften.
Busverkehr wird durch Verstärkerfahrten entlastet
Mit dem ab dieser Woche stattfinden Wechsel Präsenzunterricht für alle Schüler*innen hat sich auch wieder das Fahrgastaufkommen in den Linienbussen erhöht. Um das Platzangebot im Schülerverkehr zu erhöhen, setzt die Stadt Winterberg daher – wie bereits nach den Herbstferien - auf einigen stark frequentierten Strecken zusätzliche Busse für die Schülerbeförderung ein. Ermöglicht wird dies durch die Förderung des Landes NRW für zusätzliche Busverkehre zur Schülerbeförderung zur Verbesserung des Infektionsschutzes.
Insgesamt 33 zusätzliche Busse werden pro Woche bis zu den Sommerferien eingesetzt. „Mit den Verstärkerfahrten wird die Gefahr einer Ansteckung mit dem Corona-Virus auf dem Schulweg so weit wie möglich minimiert. Wir werden fortlaufend analysieren, welche Routen besonders stark frequentiert werden und ob weitere Verstärkerfahrten eingesetzt werden sollten“, so Bürgermeister Michael Beckmann.