Sie sorgen dafür, dass unsere Straßen bei jeder Wetterlage frei von Schnee und Eis sind: Die Mitarbeiter unseres städtischen Bauhofs. Und besonders dieser Winter ist seit langem mal wieder eine richtige Herausforderung. Seit dem 25. Dezember ist durchweg Winterdienst geleistet worden, um die Sicherheit unserer Bürgerinnen und Bürger im Straßenverkehr gewährleisten zu können. Die Mitarbeiter beginnen in der Regel um 02.30 Uhr und dies nicht nur an den normalen Werktagen, sondern auch an den Wochenenden und Feiertagen. Beim Winterdienst wird nach einer gewissen Priorät gearbeitet. Zunächst werden die wichtigen und gefährlichen Gemeindestraßen, dies ist in der Rechtssprechung so vorgegeben, abgefahren. Dies ist in Winterberg zum Beispiel die Bahnhofstraße, die Marktstraße oder die Hagenstraße. Nach diesen Straßen folgen dann die Bereiche Krankenhaus, Feuerwehr, Polizei und Altenheime. In Folge kommen die Schulen, Kindergärten und die weiteren Straßen. Insgeamt ist der Bauhof für die Räumung von rund 145 Kilometern Gemeindestraßen zuständig. Die Räumung der überörtlichen der Bundes- und Landestraßen obliegt der Straßenmeisterei, die der Kreisstraßen dem Hochsauerlandkreis. „Bei starkem Schneefall gibt es hin und wieder Hinweise der Bürgerinnnen und Bürger, dass ihre Straße noch nicht geräumt sei. Hier ist aber zu beachten, dass die Straßen teilweise sehr früh morgen gegen 4.00 Uhr bereits einmal geräumt sind, dies aber durch den Schneefall um 8.00 Uhr nicht mehr unbedingt erkennbar ist“, sagt der Leiter des städtischen Bauhof, Alexander Vonnahme. Auch lässst es sich leider nicht immer vermeiden, dass die von den Bürgerinnen und Bürgern bereits geräumten Einfahrten zugeschoben werden, so Alexander Vonnahme weiter. Das machen die MitarbeiterInnen des Winterdienstes, egal ob Stadt, Kreis oder Land, jedoch nicht absichtlich, sondern ist der Schneesituation geschuldet. Neben den Gemeindestraßen ist der Bauhof auch für die Räumung der Gehwege vor städtischen Grundstücken, Gebäuden sowie Plätzen, wie zum Beispiel der Unteren Pforte, zuständig.
Zusätzlich zu dem regulärem Winterdienst mit Räum- und Streueinsätzen werden die Mitarbeiter des städtischen Bauhofs aktuell besonders auch bei der Abfuhr des Schnees gefordert, wenn die notwendige und erforderlichen Straßenbereite nicht mehr gegegeben ist. Bereits mehrmals wurde daher
in diesem Winter der Schnee in der Kernstadt in Winterberg sowie den Höhendörfern abgefahren bzw. beseitigt. Je nach Notwendigkeit erfolgt die Schneeabfuhr auch in den tiefergelegenen Ortschaften, um die Sichtdreiecke an Kreuzungspunkten freizuhalten, berichtet Alexander Vonnahme weiter. Neben den bauhofeigenen Maschinen und Geräten, wie dem Baggerlader, dem LKW und dem Unimog mit einer Schneeverladefräse werden noch weitere Unternehmer mit LKWs eingesetzt. Bis zu 100 LKW-Ladungen werden dann pro Nacht an die Schneekippe in der Stadt transportiert und dort wieder abgeladen. Nach dem Einsatzende schiebt eine Kettenraupe die Schneemaßen von der Schneekippe Richtung Tal, um Platz für die kommende Nacht zu schaffen. Diese weiße Pracht kann dann in der Regel bis in den Frühsommer beobachtet werden.
„Ich bin dankbar, dass unsere die Mitarbeiter unseres Bauhofs durch ihre jahrelange Erfahrung und den vorhandenen Fuhrpark einen so gut funktionierenden Winterdienst leisten. Ein Dank geht auch an die von der Stadt Winterberg beauftragten Unternehmer, welche in den Ortsteilen Altenfeld, Siedlinghausen, Niedersfeld, Grönebach, Hildfeld und Elkeringhausen, den Bauhof unterstützen. Nicht zu vergessen sind die Mitarbeiter des Forstbetriebes der Stadt Winterberg, die dem Bauhof ebenfalls beim Winterdienst unter die Arme greifen“, sagte Bürgermeister Michael Beckmann.
Auf der Facebook-Seite des Rathauses gibt es zudem ein Video von Bürgermeister Michael Beckmann und Bauhofleiter Alexander Vonnahme zu den vielfältigen Aufgaben des Bauhofes im Bereich des Winterdienstes.