Winterberg. Ganz junge Forscher haben eine Sonder-Auszeichnung im Rahmen des Klimaschutzpreises der Stadt Winterberg und der Westenergie erhalten. Das DRK-Familienzentrum hat sich ein tolles Projekt überlegt, um schon den Kindergartenkindern nahe zu bringen und zu zeigen, wie wichtig es ist, nachhaltig zu leben und unsere Umwelt zu schützen. Mit Hilfe einer Wurmkiste werden organische Abfälle der Einrichtung zu nährstoffreichem Humus verarbeitet. Das ist nicht nur ein sinnvolles Recycling von Lebensmittelabfällen, sondern auch eine Möglichkeit für die Kinder, den Kreislauf der Natur zu beobachten. Denn es dauert meist mehrere Monate, bis der Wurmhumus reif ist. In dieser Zeit können die Kinder beobachten, wie geräusch- und geruchlos aus Biomüll Humus entsteht und bekommen gleichzeitig einen spannenden Einblick in den Ablauf eines kleinen Ökosystems. Sie werden zur Beobachtung und zu Gesprächen angeregt, ihre Sinne werden angesprochen und sie lernen, wie wichtig und wertvoll es ist, im Einklang mit unserer Natur zu leben. Im Frühjahr schließt sich der natürliche Kreislauf, wenn der eigene Wurmhumus beim Bepflanzen der Hochbeete des DRK-Familienzentrums eingesetzt wird.
Mit diesem tollen Projekt hat sich das DRK-Familienzentrum um den Westenergie-Klimaschutzpreis beworben und den 4. Preis erhalten. Bürgermeister Michael Beckmann zeigte sich von dem Projekt beeindruckt: „Ich freue mich besonders darüber, dass die Kleinsten mit diesem Projekt spielerisch und mit allen Sinnen an den Umweltschutz herangeführt werden. So werden sie frühzeitig für dieses wichtige Thema sensibilisiert.“